Er: “… und ich würde auch davon abraten, der Versuchung nachzugeben, irgendwelche Änderungen im Mailrouting zu machen, um unser Lizensierungsmodell zu umgehen.”
Ich: “Gut, daß Sie davon anfangen. Ich habe nämlich grade im Hinterkopf schon die ersten Planungen dafür angestellt.”
Ein fantastisches Produkt, auf seinem Gebiet technisch führend, mit bescheuerter, unflexibler Lizensierung. Schade. 😦 – Ich kann nur hoffen, daß der Kunde, den ich in dieser Sache berate, einen solchen Kampfpreis herausschlagen wird, daß das am Ende nicht weiter ins Gewicht fällt.
Ich hätte zuerst gefragt, ob er auch zukünftig gedenke Geschäfte mit mir zu machen und ihn dann der Tür verwiesen.
Comment by Joern — July 1, 2008 @ 8:30 am
Lizenzen ist doch das womit Unternehmen *wirklich* Geld verdienen. Wenn ich hier die Lizenzkosten und Lizenzvereinbarungen fuer verschiedene Produkte sehe meine ich, ich habe den falschen Job.
Comment by ports — July 1, 2008 @ 8:36 am
Hm? Was ist es denn: Ein Mailserver-Produkt mit linear steigenden Lizenzkosten je E-Mail?
Comment by Fred — July 3, 2008 @ 9:34 pm
Nicht wirklich ein Mailserver, sondern eine Art SMTP-Proxy als spezialisierter Content-Filter, der nur für eine nicht vorhersehbare Teilmenge aller Mails (derzeit die Mails von geschätzt 5% der Mitarbeiter) in Aktion tritt. $KUNDE müßte, wenn er bei der Lizensierung sauber sein will, mit der Gesamtzahl seiner Mitarbeiter in die Lizensierung einsteigen und sich dann so lange nach unten vortasten, bis das System wegen Unterlizensierung meckert. Das heißt, er kann eigentlich nie den optimalen Preis zahlen.
Comment by martin — July 4, 2008 @ 6:02 am