Jahrelang habe ich auf dem K. herumgehackt, weil “sein” IPS immer Verbindungen unterbrochen hat, nachdem es Bytefolgen auf der Leitung gesehen hatte, mit denen man vor etlichen Jahren mal irgendwelche archaischen Exploits (konkret erlebtes Beispiel: Sendmail decode vulnerability) triggern konnte. Denn mal ehrlich: Wie obskur kann’s noch werden?
Heute bin ich in gewisser Weise einen Schritt weiter, denn bei einem Kunden wurde ein SLES9 aus dem Internet gecrackt, weil der Angreifer sich über einen PHP-Exploit die /etc/passwd herunterladen konnte und darin Passwort-Hashes vorgefunden hat, die ein Administrator beim Anlegen von Usern per Copy&Paste dort eingebaut hat. Die hat er dann auf dem üblichen Weg mit etwas Geduld per Brute-Force geknackt. Ein Szenario aus den 1980ern. Ekelhaft.
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