Und nochmal, weil ich das grade so schön auf einer Zeitungswebseite als Kommentar eingetippt habe:
Die dynamische IP-Adresse wurde seinerzeit nicht als Datenschutzmerkmal etabliert, sondern vordergründig, um IP-Adressen zu sparen und hintergründig, um den Betrieb von Serverdiensten an der DSL-Leitung zu erschweren. Diejenigen, die das größte Interesse an dynamischen IPv6-Präfixen haben, sind folglich die DSL-Anbieter selbst.
Wenn sich Datenschützer dieser Forderung anschließen, haben sie sich lediglich auf die falsche Ebene treiben lassen. Was uns heute fehlt, ist ein wirksamer Datenschutz bei Dienstebetreibern im Internet, der nicht durch Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen unterhöhlt werden kann.
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